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Auslaufmodell Ortsnäheprinzip? Journal Artikel

Wassergewinnung und Wasserversorgung in Zeiten des demografischen und klimatischen Wandels

Michael Reinhardt

Zeitschrift für Deutsches und Europäisches Wasser-, Abwasser- und Bodenschutzrecht, Jahrgang 8 (2019), Ausgabe 4, Seite 211 - 220

Das Prinzip der ortsnahen Wasserversorgung nach § 50 Abs. 2 WHG fristet seit je ein eher unauffälliges Dasein jenseits der aktuellen wasserrechtlichen Brennpunktthemen. Sein Grundkonzept der Dezentralisierung der Trinkwassergewinnung ist vor allem der Unter­stützung des flächendeckenden Grundwasserschutzes verpflichtet und wird daher gemeinhin apriorisch positiv wahrgenommen und jedenfalls nicht in grundsätzlicher Weise infrage gestellt. Allerdings begegnet die durch die Regelung rechtlich favorisierte kleinteilige Ver­sorgungs­struktur heute durchaus neuartigen Herausforderungen, wenn etwa die Erwartun­gen an Versorgungssicherheit und Gewässerschutz infolge des demografischen und kli­ma­tischen Wandels in der Bundesrepublik nicht mehr uneingeschränkt erfüllt werden kön­nen und sich so die wasserhaushaltsgesetzliche Randvorschrift unversehens sogar im allge­mei­nen politischen Konflikt zwischen urbanen Ballungsgebieten und ländlichen Räumen wie­derfindet. Vor diesem Hintergrund unternimmt der nachstehende Beitrag eine aktuali­sierte Bestandsaufnahme einer in die Jahre gekommenen Vorschrift.

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Issue 2 / 2020


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Frank-Andreas Schendel, Stefan Kopp-Assenmacher